Suchtgefahr
Suchtgefahr durch Entmündigungen
Auch wir Menschen sind zum Erhalt unserer vitalen Funktionen angewiesen auf Außenimpulse (atmosphärische und materielle Lebensmittel).
Sprachen sind Mediatoren sozialen Umgangs und auch von inneren Relationen.
Interesse an Kommunikation ist eine wesentliche Methode, um soziale Kompetenz zu erlangen, und verhindert gesundheitsgefährdende Isolationen, die zum Wunsch führen können, auf leichte und schnelle Art Akzeptanz in einer Gruppe zu gewinnen (Drogengebrauch).
Soziale Kompetenz nimmt diese Angewiesenheit auf Außenimpulse ernst.
Körpereigene Substanzen können bekanntermaßen süchtig machen (Serotonin, Noradrenalin, Endorphine u.ä.).
Serotonin wird z.B. bei Schmerz vermehrt produziert und hilft oft sogar darüber hinweg (Berufstänzer essen in den Pausen sehr viele Bananen, die Serotonin enthalten und die Muskelschmerzen wegen der pathologischen Überanstrengung erträglich werden lassen). Eine Droge, die parasympathikomimetisch wirkt, um die Verkrampfung in ihr Gegenteil zu verkehren, kann dann als heilsam erlebt werden.
Noradrenalin kann bei sorgenreicher Aktivität (einschließlich einer Hypertonisierung des Sympathikus) ebenfalls süchtig machen (selbst ohne Anlass heißt es dann “aber ich habe mir doch so viel Sorgen gemacht”). Eine Droge, die sympathikomimetisch wirkt, kann dann wirklich als heilsam empfunden werden.
Entmündigung kann sehr weh tun. Entmündigte haben allen Grund, sich Sorgen zu machen.
Beispiel Spracherwerb und mögliche Suchtgefahren
Erkenntnistheoretischer Zusammenhang des Spracherwerbs in der Reihenfolge ab Geburt:
Wahrnehmung
propriozeptiv - olfaktorisch
gustatorisch - auditiv - visuell - taktil (Haut) - vestibulär
Spracherwerb
Während dieser physiologisch normalen Entwicklung können bereits suchtgefährdende Ereignisse eintreten: z.B.: olfaktorisch (“schnüffeln”), gustatorisch (z.B. Alkohol oder Zuckersucht oder andere Übertragungen im Sinne von “schmeckt wie bei Muttern")
Mögliche adversive Umwandlungen;
Einsicht und Klarheit fördert die Handlungsfähigkeit
Geborgenheit und Freude machen Mut
Konkretion und deren Erfahrung wecken Lust an der Wahrheit.